Organisationen ringen mit Unklarheit. Und nun?
Die Liste der Themen, die in vielen Organisationen hohe Priorität haben, ist lange. Es scheint, als sei gerade (fast) alles wichtig. Also kann man gar nicht priorisieren? Reicht es einfach zu sagen, dass das Umfeld sehr instabil und immer schwerer vorhersehbar ist?
Schaut man genauer hin, so fällt einiges auf. Man erkennt etwa, dass die Mechanismen zu Bearbeitung dieser Unsicherheit mitunter nicht zur Situation passen. So wird mit Methoden und Ansätzen gearbeitet, die ihre Wurzeln weit in der Vergangenheit haben. Und auch da nicht wirklich funktioniert haben. Aber man bleibt dabei.
Man könnte daher etwas zugespitzt sagen, dass bei steigender Unsicherheit mehr des Bekannten getan wird.
Aber es gibt auch eine zweite Beobachtung: Viele Organisationen springen wild auf die scheinbar modernsten Managementm(eth)oden auf. Dabei wird gerne ziemlich unreflektiert übernommen, was gerade gehypt wird. Man hat das Gefühl als schlage das Pendel von einem Extrem ins andere über. Da muss dann alles agil sein, die Hierarchie muss weg, weil böse und schlecht, und die Führungskräfte brauchen sowieso alle ein neues Mindset.
Klingt abenteuerlich, und ist es auch.
Wie wäre es daher mit einer etwas tiefergehenden Auseinandersetzung?
Reden wir über einen weniger effekthaschenden, dafür aber wirksameren Zugang!